(1) Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit verschiedener Edelstahlsorten bei extrem niedrigen Temperaturen ist etwas unterschiedlich, beträgt aber im Allgemeinen etwa 1/50 der Wärmeleitfähigkeit bei Raumtemperatur. Die Wärmeleitfähigkeit steigt mit zunehmendem magnetischen Fluss (magnetische Flussdichte) bei niedrigen Temperaturen.
(2) Spezifische Wärmekapazität
Bei sehr niedrigen Temperaturen gibt es einige Unterschiede in der spezifischen Wärmekapazität verschiedener Edelstähle. Die spezifische Wärmekapazität wird stark von der Temperatur beeinflusst, und die spezifische Wärmekapazität bei 4 K kann auf weniger als 1/100 der spezifischen Wärmekapazität bei Raumtemperatur reduziert werden.
(3) Wärmeausdehnung
Bei austenitischem Edelstahl ist die Schwindungsrate (relativ zu 273K) unter 80K etwas anders. Der Gehalt an Nickel hat einen gewissen Einfluss auf die Schrumpfrate.
(4) Widerstand
Der Widerstandsunterschied zwischen den Sorten nimmt bei sehr niedrigen Temperaturen zu. Legierungselemente haben einen großen Einfluss auf den spezifischen Widerstand.
(5) Magnetisch
Bei niedriger Temperatur variiert der Einfluss der magnetischen Massensuszeptibilität auf das Lastmagnetfeld von austenitischem Edelstahl je nach Material. Auch der Gehalt an verschiedenen Legierungselementen ist unterschiedlich.
Es gibt keinen Unterschied in der Durchlässigkeit verschiedener Qualitäten.
(6) Elastizitätsmodul
Bei niedriger Temperatur erzeugt die Querkontraktionszahl des magnetisch umgewandelten austenitischen Edelstahls dementsprechend extreme Werte.